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Geschichte
Der Islandhund wurde um 870 von den Wikingern nach Island mitgebracht. Wie diese Hunde damals aussahen, ist nicht klar. Bedingt durch die Abgeschiedenheit der Insel hat sich eine eigene, urtümliche, dem Spitz ähnliche Rasse entwickelt. Durch mehrere Epidemien war der Hund im 19. Jahrhundert vom Aussterben bedroht. Der Engländer Mark Watson wurde bei seinen Reisen auf diesen seltenen Hund aufmerksam und hat wahrscheinlich verhindert, dass er verschwunden ist. Zu diesem Zeitpunkt gab es nur noch etwa 8 reinrassige Islandhunde. Auf diesen Hunden baut sich der ganze heutige Bestand auf.
Da die eingewanderten norwegischen Bauern ihre Hunde mitbrachten, ist eine gewisse ähnlichkeit mit dem Norwegischen Buhund sicher nicht nur Zufall.
Der Islandhund ist der Nationalhund von Island. Lange war der Import von Hunden aus dem Ausland verboten. Dadurch blieb die Rasse rein erhalten, was den Islandhund einzigartig macht! Bis Ende der 60er Jahre war der Hund trotzdem auch in seinem Heimatland eine ungeachtete Rasse. 1969 gründeten isländische Hundeliebhaber und Kynologen den isländischen Kennelklub und setzten sich die Erhaltung und Weiterentwicklung dieses Hütehundes zum Ziel. Die FCI Anerkennung erfolgte 1972.
Aussehen
Kaum ein Islandhund sieht aus wie ein zweiter. Die meisten sind zwei-
Hüte-
In seiner Heimat ist der Islandhund ein Arbeitshund. Als Hütehund versteht er sich mit allen Tieren auf dem Hof gut und hilft den Bauern beim Eintreiben von Schafen und Pferden, die oft weit weg vom Hof weiden. Die Arbeit mit den Pferden und Schafen liegt ihm im Blut. Auch ohne Anleitung weiss er genau, was zu tun ist! Der Islandhund ist wendig und trittsicher und scheut weder Kälte noch Nässe.
Daten:
Der Islandhund ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Island. Seit 2010 wird die Rasse auch vom AKC anerkannt. Wikipedia
Höhere Klassifizierung: Haushund
Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
Ursprung: Island
Temperament: Wissbegierig, Konzentriert, Agil, Energisch, Munter, Zäh